Ein schlauer Mann, Herr Professor Doktor Liebig, hat vor langer Zeit herausgefunden, dass die am wenigsten verfügbare Ressource die ist, die das Pflanzenwachstum einschränkt. Sogar dann, wenn alle anderen Ressourcen im Überfluss vorhanden sind. Wenn du Deine Pflanze also zu maximalem Wachstum bringen möchtest, musst Du darauf achten, welches Deine am wenigsten verfügbare Ressource sein könnte und diese Deiner Pflanze zur Verfügung stellen.
1. Genug zu trinken aber nicht zu viel
Die richtige Wasserzufuhr ist das A und O für ein gutes Pflanzenwachstum. Das Wasser ist für die Pflanzen essenziell, um Fotosynthese zu betreiben, also um aus Licht Energie für das Wachstum herzustellen. Das Wasser wird über das Wurzelsystem der Pflanzen aufgenommen. Dabei ist insbesondere die Menge an Wasser ausschlaggebend sowie die Abstände, in denen die Pflanzen gegossen werden. Die Art der Pflanze bestimmt, ob die Erde auch mal trocken sein darf oder ständig feucht sein sollte. Einflussfaktoren, die sich ebenfalls auf den Wasserbedarf einer Pflanze auswirken, sind die Lichtintensität sowie die Umgebungswärme. Je mehr Licht und je wärmer die Umgebungsluft, desto mehr Fotosynthese wird betrieben und desto mehr Wasser verdunstet, ergo desto mehr Wasser braucht die Pflanze.
2. Umzug in eine größere Wohnung
Wenn Du möchtest, dass Deine Pflanze maximales Wachstum zeigt, dann solltest Du Deiner Pflanze einen neuen, größeren Topf gönnen. Nur so kann sich das Wurzelsystem ausdehnen, mehr Wasser und Nährstoffe aufgenommen werden und die Pflanze wachsen. Wenn Du Deiner Pflanze etwas wirklich Gutes tun willst, kannst du sie zeitweise oder längerfristig in ein Gewächshaus stellen, diese gibt es auch im Kleinformat für die Wohnung.
3. Das richtige Substrat
Um gut wachsen zu können, braucht Deine Pflanze den richtigen Boden, also das richtige Erdsubstrat. Man muss gut aufpassen, denn einige Substrate sind so überdüngt, dass Deine Pflanze an der Flut von Nährstoffen eher eingeht als größer und stärker zu werden. Oft ist ein Ungleichgewicht der Nährstoffe schuld an diesem Phänomen: Wenn ein Stoff überwiegt, können andere Stoffe nicht oder nur schlechter aufgenommen werden, was zu vermindertem Pflanzenwachstum führt. Informiere Dich also ganz genau darüber, was Deine Pflanze braucht und kaufe ein hochwertiges Substrat.
4. Regelmäßiges Düngen
Deine Pflanzen können erst so richtig gedeihen, wenn auf alle ihre Bedürfnisse eingegangen werden. Dazu gehört neben der richtigen Menge Wasser und dem passenden Erdsubstrat auch eine ausreichende Nährstoffversorgung. Da Pflanzen Nährstoffe aus der Luft und dem Boden aufnehmen und diese in Blattmasse und Früchte umwandeln, stellen die Pflanzen ohne eine ausreichende Versorgung ihr Wachstum ein. Dieser Mangel tritt besonders schnell bei Topf-Kulturen auf, da die Wurzeln nur einen begrenzten Raum mit Erde und den darin enthaltenen Nährstoffen haben. Durch regelmäßiges Düngen beugst Du diesem Wachstumsstop vor. Unser FARBIO® Bio-Dünger für Grünpflanzen ist der passenden Flüssigdünger für deine Zimmerpflanzen und fördert schnelles Wachstum und sorgt für die Ausbildung von sattgrünen Blättern.
5. Das richtige Licht
Wenn Du Dein Pflanzenwachstum wirklich maximieren möchtest, dann solltest Du darüber nachdenken, ein extra Licht für Deine Pflanzen anzuschaffen. Blaues, ultraviolettes und rotes Licht haben den höchsten Anteil an brauchbaren Wellenlängen für Pflanzen. Energiearmes Licht wie grüne und gelbe Wellenlängen werden von der Pflanze reflektiert und helfen deshalb nur bedingt, das Wachstum anzukurbeln. Wenn Du nun ein künstliches Licht anschaffst, das sehr energiereiches Licht ausstrahlt, dann kann die Pflanze umso mehr Fotosynthese betreiben. Dabei solltest Du im Hinterkopf behalten, dass alle anderen Faktoren auch im Überfluss vorhanden sein müssen, damit Deine Pflanze optimal wachsen kann.
