Von Menschen gemacht: Bunte Kakteen

Von Menschen gemacht: Bunte Kakteen - FARBIO® - Nachhaltige Bio-Flüssigdünger aus Hamburg

Der Gymnocalycium mihanovichii gehört zu der Familie der Kakteengewächse und stammt aus Paraguay und dem Nordosten Argentiniens. Er wächst etwa 5 Zentimeter hoch und ist unscheinbar mit seiner olivgrünen Färbung und den weißen Blüten. Die Besonderheit des Kaktus ist, dass er der Ursprung für zahlreiche bunte Kakteen-Varietäten ist, welche nicht natürlicherweise auftreten, sondern menschengemacht sind.

Wie entstehen bunte Kakteen?

Den verschiedenen Mutanten fehlt Chlorophyll vollständig oder teilweise, wodurch Pigmentierungen mit gelber, roter oder orangener Farbe entstehen. Diese Mutationen des Gymnocalycium mihanovichii sind auch als Mondkaktus und Hibotan-Kaktus bekannt. Bei komplett gefärbten Varianten ist kein Chlorophyll vorhanden, wodurch der Kaktus nicht selbstständig Photosynthese betreiben und somit überleben kann. Bei diesen mutierten Stämmen wird der Boden abgeschnitten und anschließend auf die Spitze von Hylocereus-Kakteen gesetzt, welche vorher ebenfalls abgeschnitten wurden. Diese beiden Kakteenarten wachsen durch den Kontakt der Schnittenden zusammen. Diese Verbindung der beiden Pflanzen bezeichnet man als Pfropfung. Hylocereus undatus, auch als Drachenfrucht bekannt, bildet die Nahrungsquelle für den bunten Teil des Kaktus. Somit sind diese Mondkakteen nicht wurzelecht wachsend. Die rote Form dieses Hibotan-Kaktus ist auch unter dem Namen Erdbeerkaktus bekannt.

Bunte Kakteen

Panaschierte Kakteen

Gymnocalycium mihanovichii variegata ist eine panschierte Version der Ursprungspflanze, welche noch genügend Chlorophyll hat, um selbstständig Photosynthese zu betreiben und somit wurzelecht wächst. Die rote bis gelbe Panaschierung am Kaktus entstehen durch lokale Mängel an Blattgrün in der Epidermis, der äußeren Zellschicht einer Pflanze. Durch eingelagerte Pigmente in diesen Bereichen entstehen zusätzliche Verfärbungen.

Der ideale Standort

Da all diese Kakteen ihren Ursprung in derselben Pflanzenart finden, können alle Varianten ab Januar weiße, gelbe, grüne oder rosane Blüten tragen. Sie benötigen einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht, Temperaturen ganzjährig über 15 Grad Celsius und spezielle Sukkulentenerde.

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