Vorgestellt: Wie man Orchideen richtig düngt

Vorgestellt: Wie man Orchideen richtig düngt - FARBIO® - Bio-Flüssigdünger aus Hamburg

Zu den beliebtesten Pflanzen in Deutschland gehört die Orchidee. Eine sehr vielseitige und artenreiche Pflanzengattung. Auch bei uns in Deutschland wachsen Orchideen wild. Wie artenreich die Gattung ist und wie Du sie am besten pflegen und Orchideen düngen kannst, erzählen wir Dir hier!

Herkunft

Orchideen sind auf der ganzen Welt verbreitet. Auch in unseren Breiten gibt es viele unterschiedliche Arten wie zum Beispiel das Knabenkraut, Frauenschuh oder das Waldvögelein. Unsere heimischen Arten sind nicht als Zimmerpflanzen geeignet. Die meisten Zimmerpflanzen Orchideen kommen aus den Tropen. Die klassische Nachtfalterorchidee bekommst Du in vielen Farben fast überall zu kaufen. Orchideen können ganz unterschiedlich aussehen, so gibt es welche mit riesengroßen Blüten, mit kleinen, fast unscheinbaren Blüten und welche mit großen bunten Blättern. Die komplette Familie umfasst ungefähr 1000 Gattungen mit 25.000 Arten.

Wo kann man Orchideen kaufen?

In fast jedem Baumarkt oder Gartencenter findest Du die klassischen Nachtfalterorchideen. Dies ist allerdings nur ein ganz kleiner Teil der kompletten Orchideenpracht. Wenn Du eine bestimmte Art suchst, dann solltest Du dich an einen Fachhändler wenden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine große Auswahl an Orchideen im Internet zu bestellen.

Standort und Erde - Wann und wie oft umtopfen?

Die Orchideen-Pflege kann sich von Art zu Art unterschiedlich gestalten, denn manche sind pflegeleichter als andere. Für alle Orchideen gilt: Sie brauchen keine Erde, sondern ein spezielles Orchideensubstrat und lieben einen Standort mit viel Sonnenlicht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Da es sich um Epiphyten handelt, benötigen sie nur einen Ast oder ein Substrat aus Holzstücken, welches die Feuchtigkeit ein wenig halten kann. Es gibt auch Arten, die in Hydrokultur wachsen können, wie zum Beispiel die Art Vanda.

Neben einer Spezialerde, meist aus Rindenmulch, brauchen Orchideen auch einen lichtdurchlässigen Innentopf, denn ihre Wurzeln sind an der Fotosynthese beteiligt. Zu Beginn der Wachstumsphase im März ist der ideale Zeitpunkt für einen neuen Topf. Entferne dafür das alte Substrat vorsichtig von den Luftwurzeln und schneide beschädigte oder faulige Wurzeln ab. Setze die Orchidee in den neuen Topf und fülle das Substrat um die Wurzeln herum auf.

Bewässerung

Die Orchideen, die wir als Zimmerpflanzen halten, stammen oftmals aus den Tropen. Dort herrscht eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, aus welcher Orchideen das Wasser fürs Wachstum entziehen. Die meisten Innenräume bei uns haben eine deutlich trockenere Luft. Also was tun? Du kannst Deine Pflanzen regelmäßig in ein Wasserbad stellen, wenn sie in Holzstückchen stehen, dann saugen diese sich auf und geben langsam das Wasser an die Pflanze ab. Eine Alternative ist das regelmäßige Besprühen der Blätter - hier eignet sich Regenwasser besonders gut, um Kalkablagerungen zu vermeiden. Hauptsache die Wurzeln bekommen keine Staunässe ab, dann würden sie vergammeln und absterben. Bei manchen spezielleren Arten lohnt es sich, diese in ein Gewächshaus oder Terrarium zu stellen, um ihnen durchgehend eine hohe Luftfeuchtigkeit zu bieten.

Blattpflege

Orchideen haben meist große Blätter, welche schnell mal einstauben. Pflege diese in dem Du mit einem Tuch über die Blätter streichst. Außerdem kannst Du Deine Orchideen alle paar Monate in die Dusche stellen und kurz abbrausen. Dadurch verringert sich auch das Risiko eines Blattlausbefalls, für den Orchideen sehr prädestiniert sind.

Blüten

Einmal im Jahr kommt es bei guter Pflege zum Blühen Deiner Orchideen. Die Blüten halten bei vielen Arten mehrere Wochen, bis sie schließlich absterben. Die verblühten Triebe solltest Du anschließend abschneiden, um der Pflanze nicht unnötig Kraft zu rauben. Manche Arten blühen nur einmal, bilden dann aber sogenannte Kindel (quasi einen Klon) aus, welcher wieder eine Blüte ausbilden kann. Die Blüten können auch befruchtet werden, jedoch lohnt sich das nicht zur Samenvermehrung, weil Orchideen selbst Kindel ausbilden und die Vermehrung über Samen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Orchideen richtig düngen

Das Düngen von Orchideen ist wichtig, um ihnen die notwendigen Nährstoffe zu geben, die sie benötigen, um zu wachsen und zu blühen. Farbenfrohe Phalaenopsis blühen üppiger, wenn man regelmäßig düngt. Ein geeigneter Dünger basiert in der Regel auf den Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium. Genau wie alle anderen Zimmerpflanzen solltest Du Deine Orchideen auch alle zwei bis vier Wochen düngen.

Zum Düngen gieße die Orchidee mit der Düngemischung, bis das Substrat vollständig durchnässt ist. Lasse anschließend das überschüssige Wasser abfließen - achte darauf, dass kein stehendes Wasser im Untersetzer der Orchidee verbleibt, da dies die Wurzeln schädigen kann.

Bild von Dünger

Welchen Dünger brauchen Orchideen: Flüssigdünger, Düngestäbchen, extra Orchideendünger oder Hausmittel?

Düngestäbchen sind für Orchideen nicht geeignet, weil sie sich in dem Substrat nicht richtig auflösen können. Ein Flüssigdünger ist also beim Düngen von Orchideengewächse Pflicht. Du kannst einen speziellen Orchideendünger verwenden oder andere organische oder mineralische NPK-Dünger. Dafür halbierst Du einfach die empfohlene Dosierung des handelsüblichen Flüssigdüngers, denn Orchideen benötigen eine geringere Nährstoffversorgung als Grünpflanzen.

Verwendest Du einen mineralischen Dünger, dann ist es wichtig, die Orchideen regelmäßig zu spülen, um Salzablagerungen im Substrat zu vermeiden. Dazu spülst du die Orchidee unter fließendem Wasser aus, bis das Wasser klar ist.

Als selbst gemachtes Düngemittel eignen sich Hausmittel wie Hefe und Kaffeesatz - diese können einfach zum Gießwasser gegeben werden.

Unsere FARBIO® Blattdünger werden ganz einfach in einer Sprühflasche mit Wasser vermischt und eignen sich deshalb wunderbar für Orchideen! Besprühe einfach die Blätter und Luftwurzeln Deiner Orchideen damit.

Wer seine Orchideen noch zielgerichteter mit dem richtigen Nährstoff versorgen möchte, kann auch je nach Wachstumsphase düngen: Ein stickstoffbetonter Dünger für das Blattwachstum und ein phosphorbetonter Dünger für den Blütenansatz. Der FARBIO® Bio-Flüssigdünger hat im Vergleich zu anderen NPK-Düngern einen höheren Phosphor-Anteil und eignet sich deshalb gut, um ihn ins Gießwasser der Orchidee dazu zu geben und für schönere Blüten zu sorgen. Der FARBIO® Nitrogen Bio-Boost ist ein Blattdünger, der eine gesunde Ausbildung von Blättern unterstüzt. 

Um eine Überdüngung zu vermeiden, solltest Du die Düngemenge während der Ruheperiode reduzieren. Mit einer angemessenen Düngung und Pflege können Deine Orchideen langfristig gesund und kräftig wachsen und blühen.